Die „Rembocher Trachtler“ stehen hinter dem Gaufest 2025
Traunstein. Die Mitglieder des GTEV Eschenwald Rettenbach blickten in ihrer diesjährigen Generalversammlung auf ein bewegtes Vereinsjahr zurück und richten ihre Aufmerksamkeit auf die „Großveranstaltungen“ der kommenden Jahre. Neben dem Gaufest im kommenden Jahr stehen die Feierlichkeiten bezüglich der 650-jährigen Stadterhebung an. Für das 100-jährige Gründungsfest im Jahr 2027 sind die Planungen bereits voll im Gange. Im kommenden Jahr wird in Rettenbach außerdem ein neuer Maibaum aufgestellt.
Den umfangreichen Rechenschaftsberichten der Ausschussmitglieder lauschten etwa 70 „Rembocher Trachtlerinnen und Trachtler“ im Saal des Gasthauses Jobst. Außerdem durfte Vorstand Franz Maier neben Traunsteins Oberbürgermeister Dr. Christian Hümmer den Gauvorstand Michael Hauser aus Peterskirchen sowie den Festleiter Simon Schreiber begrüßen, der zusammen mit den Festausschussmitgliedern aus Hochberg und Traunstein samt dem 3. Bürgermeister Josef Kaiser gekommen war.
Als Top-Thema des Abends stand das Trachtengaufest ganz oben auf der Agenda. „Es ist in der Geschichte das erste Gaufest, dass drei Vereine gemeinsam ausrichten“, informierte Franz Maier. Festleiter Simon Schreiber ergänzte, „wir wollen sicherlich kein Fest der Superlative, sondern ein schlichtes und schönes Fest bei dem die etwa 8.000 Trachtler sowie die etwa 12.000 Besucher schöne Stunden verbringen werden“.
Weiter sagte er, „wer hätte gedacht, dass Remboch mal das Gaufest ausrichtet und wenn wir auch noch große Aufgaben vor uns haben, wird sich das Puzzle pünktlich zur Festwoche zusammenfügen. Ich sehe es als große Chance, dass die Vereine in der Stadt weiter zusammenwachsen“. Gleichzeitig gab er bekannt, dass man kürzlich den bayerischen Kabarettisten Wolfgang Krebs für eine Abendveranstaltung am 26.07. gewinnen konnte und der Kartenvorverkauf „pünktlich vor Weihnachten“ starten wird.
Traunsteins Stadtoberhaupt betonte, „es ist sicherlich sportlich alles hinzubekommen. Seitens der Stadt Traunstein darf ich euch aber die volle Unterstützung zusagen“. Schmunzelnd fügte er hinzu, „bis dahin sind auch alle Baustellen abgeschlossen und die Stadt kann sich frisch herausgeputzt den Gästen präsentieren“. Alle Verantwortlichen ziehen an einem Strang, deshalb sind die Grobplanungen wie die Zeltvergabe, die Gastronomie und die Brauerei bereits „in trockenen Tüchern“.
Der Trachtengauvorstand Michael Hauser sprach für die Jahre 2025 und 2026 von „Schwierigkeiten bei der Vergabe des Gaufestes“. Somit war angedacht, dass das Trachtengaufest auf dem „Königseeparkplatz“ in Schönau und das Gaupreisplatteln in Reichertsheim durchgeführt wird. Die logistischen und organisatorischen Herausforderungen waren aber gerade in Schönau enorm.
„Nach zahlreichen Gesprächen mit allen Beteiligten verständigte man sich einvernehmlich darauf, dass man das gesamte Fest nach Traunstein vergibt“, so der Gauvorstand, was in der Gauversammlung in Prutting einvernehmlich beschlossen wurde. „Ich bin euch zutiefst dankbar, dass ihr im kommenden Jahr das Fest zusammen mit der Stadt Traunstein ausrichtet“, betonte der sichtlich glückliche Gauvorstand.
Seitens der Versammlungsteilnehmer kamen im Anschluss noch einige Fragen. Peter Parzinger wollte unteranderem wissen, wie viele Leute zum Zeltaufstellen benötigt werden, wer die Festmusik ist und wo der Gottesdienst geplant sein. Festleiter Simon Schreiber informierte darauf hin, „dass etwa 70 Personen zum Aufbau benötigt werden und die Stadtmusik Traunstein als Festmusik Traunstein arrangiert wurde“. Geplant sei außerdem ein nicht allzu langer Festzug in der Innenstadt und voraussichtlich findet der Gottesdienst im Stadtpark statt. „Hier sind die Planungen aber noch voll im Gange – wir halten euch auf dem Laufenden“, so der Festleiter.
Der „Rembocher Trachtenvorstand“ Franz Maier nutzte die Versammlung auch dazu, um über den Sachstand der Planungen für das „eigene“ Gründungsfest im Jahr 2027 zu berichten. „Wir sind bereits sehr weit vorangeschritten und konnten viele Dinge bereits verbindlich vereinbaren“, sagte er und ergänzte, „Sorgen macht uns derzeit lediglich die Suche nach einem geeigneten Festplatz“. Mehrere Möglichkeiten wurden bereits angefragt, allerdings kam bis her noch nichts Zählbares dabei heraus. „Meistens waren die Wiesen schlicht zu schräg oder hatten keine gute Anbindung an die Infrastruktur“, so Franz Maier, der sich optimistisch zeigte indem er betonte, „wir suchen so lange bis wir etwas gefunden haben“.
Weiter informierte Franz Maier, dass im kommenden Jahr beim Rettenbacher Weiher ein neuer Maibaum aufgestellt werde. Der bisherige Baum sei vor kurzen umgelegt und zerschnitten worden. Die Maibaumstücke des Baumes wurden in der Versammlung versteigert. Irmi Gartner setzte ihr Gebot in der „amerikanischen Versteigerung“ genau zur richtigen Sekunde und ergatterte den Baum. „Ich hoffe unser neuer Maibaum bringt uns mehr Glück“, betonte Franz Maier und zielte dabei auf den Fauxpas beim Aufstellen ab, bei dem der Baum im oberen Bereich abgebrochen war.
Einen Rückblick über die „Geschehnisse“ der vergangenen Monate lieferte Schriftführer Vinzenz Jobst. In seinem ausführlichen Bericht informierte er unter anderem über den Jahrtag der Ortsvereine, der in diesem Jahr von der Krieger- und Soldatenkameradschaft ausgerichtet wurde. Von einem „wunderbaren Fest bei bestem Wetter“ sprach er vom Gründungsfest des Trachtenvereins Hochberg, bei dem die „Rembocha“ am Festabend und am Festsonntag beteiligt waren.
52 Trachtler aus Rettenbach waren beim Festzug zum Start des Frühlingsfestes in Traunstein mit dabei. 13 Mitglieder beteiligten sich an der Gautrachtenwallfahrt nach Maria Eck. Gleichzeitig wurde im Mai die 22. Alpenländische Maiandacht in der Kammerer Kirche organisiert und war Gastgeber für das Vier-Vereine-Preisplatteln an dem sich insgesamt 66 Trachtler aus Rettenbach, Heutau, Neukirchen und Siegsdorf beteiligten. Sechs „Buam und Dirndl“ beteiligten sich beim „Traunstoa Pokal“. Ein Vier-Vereine Preisplatteln des Nachwuchses wurde von den Hochberger Trachtlern im Siegsdorfer Festsaal ausgerichtet. Neben den Gastgebern traten die Nachwuchs Trachtler aus Eisenärzt, Vachendorf und Rettenbach an.
Zusammen mit den Trachtlern aus Traunwalchen war man mit dem Bus zum Gaufest nach Westerham gefahren und man beteiligte sich auch beim Gaupreisplatteln. Bei der Dorfmeisterschaft im Stockschießen landete die Moarschaft der Trachtler auf den undankbaren vierten Platz. Beim Gaujugendpreisplatteln und Dirndldrahn in Saaldorf waren zahlreiche Vertreter aus Rettenbach am Start. Im Saal des Gasthauses Jobst wurde außerdem im September das Vereinspreisplatteln und Dirndldrahn mit fast 50 Teilnehmern ausgetragen. Vor wenigen Tagen beteiligte man sich am Volkstrauertag in Kammer.
Weiter informierte Vinzenz Jobst darüber, dass der Verein derzeit 316 Mitglieder habe von 18 als Ehrenmitglieder geführt werden. 14 „Dirndl“ und neun „Buam“ sind in der Kinder- und Jugendgruppe aktiv. Neun „Dirndl“ und acht „Buam“ zählen zu den Aktiven und die Theatergruppe zählt etwa 15 Mitglieder. Die 35 Röcklfrauen würdigte Michael Hauser als „Rückgrat des Vereins“ und stellte fest, „Remboch ist ein ebenso aktiver wie gesunder Verein mit einer aktiven Jugendarbeit“.
Vorplattler Sebastian Gartner informierte in der Versammlung über einen zweitägigen Ausflug der Aktiven nach Wien. Sie kamen außerdem zum Minigolfspielen zusammen und waren beim Bowling spielen in Salzburg. „Das Murrfest war gut besucht, allerdings hatten wir insbesondere beim Abbauen kein Wetterglück – es hat in Strömen geregnet“, so Sebastian Gartner. Außerdem waren die Aktiven beim Taferl aufhängen und abhängen sowie beim Umlegen des Maibaums beteiligt.
„Wenn der Rest des Vereins im Winterschlaf ist, dann werden wir aktiv“, schmunzelte Theaterleiterin Irmi Gartner und informierte über Theaterbesuche in Nußdorf und Weibhausen. Derzeit laufen die Proben mit den Kindern für ein Stück in der Weihnachtsfeier und die ersten Proben für die neue Theatersaison sind ebenfalls angelaufen. Kurz und bündig informierte auch Röcklfrauenvertreterin Hildegard Jobst. „40 Frauen aus Rettenbach und Vachendorf sowie ein Mann machten einen Ausflug in die Wachau“, sagte sie in der Versammlung.
Jugendleiterin Franziska Gartner freute sich insbesondere darüber, dass rund 40 Kinder aus dem Dorf zu einer Schnupperstunde gekommen waren. 22 Kinder waren bei einer Badefahrt nach Burghausen dabei und ein weiterer Ausflug führte auf die Gräben Alm zu Albert Parzinger. Am 12.12. planen sie das „Klöpfelgehen“ in Kammer und Rettenbach und sammeln dabei für einen wohltätigen Zweck. Neben Auftritten am Frühlingsfest und der Beteiligung am Fest im Hochberg hob die Jugendleitern einen Auftritt beim Altennachmittag besonders hervor.
Drei Wortmeldungen gab es abschließend im Tagesordnungspunkt „Wünsche und Anträge“. Alexander Maier warb für Unterstützung in seinem Amt als Fähnrich und appellierte an die Versammlung, dass sich geeignete Kandidaten melden sollen. Gerhard Poller als Vertreter der DJK-Kammer informierte über die Festwoche anlässlich des 50-jährigen Bestehens im kommenden Jahr und bat „die Trachtler“ um Unterstützung bei den Feierlichkeiten. Lobende Worte für den Vorstand und den Ausschuss fand zum Abschluss Ehrenvorstand Paul Wolkersdorfer. Hob
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Traunstein. Die Trachtler des GTEV Eschenwald Rettenbach fanden sich kürzlich zum Vereinspreisplatteln im vollbesetzten Saal des Gasthaueses Jobst in Rettenbach zusammen, um die „Besten“ in zwölf unterschiedlichen Wertungsklassen zu ermitteln. Lea Gerl und Sebastian Gartner konnten sich bei den Aktiven durchsetzen und „Remboch 1“ konnte bei der Gruppenwertung den Sieg für sich verbuchen. Für alle Teilnehmer gab es am Ende einen Sachpreis, die von zahlreichen heimischen Firmen gestiftet wurden.
„Neben den tänzerischen Leistungen stand an diesem Abend ein geselliges Miteinander im Vordergrund“, betont Vorstand Franz Maier, der weiter informiert, „letztlich waren ja alle Teilnehmer siegreich, weil jeder einen Preis mitnehmen durfte“. In seiner kurzen Ansprache zur Siegerehrung dankte er insbesondere allen Firmen und Spendern, die in diesem Jahr Preise zur Verfügung gestellt haben.
Als Preisrichter schauten Josef Anfang (Traunstein), Sebastian Brunner (Nußdorf), Josef Harbeck (Waging) und Martin Enzinger (Neukirchen) den „Buam und Dirndln“ ganz genau „auf die Finger“, um am Ende ein gerechtes Urteil und eine faire Bewertung der dargebotenen Platter und Tänze zu erzielen. Christian Zaunick (Ziach), Sebastian Reischl (Ziach) und Michael Söldner (Bass) sorgten für die Musik.
Das 46-köpfige Teilnehmerfeld reichte von ganz jung bis sehr erfahren. Bei den „Buam Anfänger“ konnte sich Elias Kecht vor Hansi Jobst durchsetzen. Melina Ober erzielte bei den „Dirndl Anfänger“ vor Theresa Brandstätter, Ida Hollinger und Lea Maier das beste Ergebnis und durfte sich somit als erste einen Preis aussuchen. Konkurrenzlos sicherte sich Martin Ober bei den „Buam 1“ den ersten Platz.
Sieben Teilnehmerinnen traten bei den „Dirndl 1“ auf die Tanzfläche. Veronika Jobst sicherte sich knapp vor Magdalena Reischl den ersten Platz. Helena Billinger wurde Dritte. Christian Brunner landete unter den sechs Teilnehmern bei den „Buam 2“ auf Rang 1. Die Plätze zwei und drei gingen an Xaver Huber und Maxi Brandstätter. Als einzige Teilnehmerin in der Wertungsklasse „Dirndl 2“ drehte Franziska Brandstätter zum „Vögelfanger“. Julia Neumaier ging vor Anna Gerl in der Wertungsklasse „Dirndl 3“ als strahlende Siegerin von der Tanzfläche.
Lea Gerl konnte sich bei den „Aktiven Dirndln“ vor Maria Huber und Johanna Ober durchsetzen. Insgesamt sieben jungen Frauen waren zum „Dirndldrehen“ angetreten. Acht junge Männer suchten bei den „Aktiven Buam“ ihre Sieger. Am Ende konnte sich Sebastian Gartner vor Kilian Fleck und Maxi Lackerschmid durchsetzen. In der „Altersgruppe 1“ ging Sebastian Reischl vor Florian Billinger und Jakob Ober als Sieger hervor. Helmut Graßl vor Albert Parzinger war am Ende die Reihung in der „Altersgruppe 2“.
Drei Gruppen traten zum „Rembocha Plattler“ in der Gruppenwertung an. „Remboch 1- Eichel“ bestehend aus den Plattlern Andreas Feutsmiedl, Franz Maier, Kilian Fleck und Florian Jobst sicherte sich vor „Remboch 3 - Schellen“ Sebastian Gartner, Christian Kraller, Daniel Schmalzbauer und Sebastian Reischl den ersten Platz. „Remboch 2 - Gras“ belegte mit Florian Billinger, Martin Schmalzbauer, Michael Maier und Maxi Lackerschmid Rang 3. Hob
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46 „Rembocha Trachtlerinnen und Trachtler“ waren beim diesjährigen Vereinspreisplatteln am Start. Insbesondere der Nachwuchs hatte viel Freude am Tanzen und am Ende durften sich alle Teilnehmer über einen Preis freuen.
Traunstein. Seit fast 30 Jahren treffen sich die Aktiven der Trachtenvereine Heutau, Siegsdorf, Neukirchen und Rettenbach, um beim Platteln und Dirnldrahn die Besten zu ermitteln. In diesem Jahr waren die „Rembocher Trachtler“ mit der Austragung an der Reihe und durften sich über 78 Teilnehmer sowie über vollbesetzte Zuschauerreihen im Saal des Gasthauses Jobst in Rettenbach freuen.
In dem fast vierstündigen „Leistungsvergleich“ traten die Trachtlerinnen und Trachtler in den Wertungsklassen „Aktive Dirndl“, „Aktive Buam 1“, „Aktive Buam 2“, „Altersgruppe 1“, Altersgruppe 2“ sowie mit einem Gruppentanz an. Die Musik zu den Plattlern und Tänzen lieferten die „Muna Buam und Christine“. Durch den Abend führte Ehrenvorstand Paul Wolkersdorfer und Vorstand Franz Maier.
Die sechs Preisrichter Anton Mayer (Seebruck), Sebastian Siglbauer (Waging), Christian Geisberger (Lauter), Adolf Köberle (Fridolfing), Simon Wolf (Chieming) und Josef Habeck (Waging) sorgten für faire Bewertungen und mussten auf Grund der hohen Leistungsdichte oft ganz genau hinschauen, um die Teilnehmer zu bewerten. Dies zeigt auch die Tatsache, dass gleich mehrmals ein sogenanntes „Rittern“ erforderlich war, weil zwei Trachtler exakt die gleiche Punktzahl erhielten.
Bei der Siegerehrung im Anschluss an den Wettbewerb erhielten alle Teilnehmer eine Anstecknadel. Für die besten fünf Trachtler einer jeden Wertungsklasse wurden außerdem Pokale verteilt und beim Gruppenwettbewerb durften sich die Teilnehmer über ein „Brotzeitkörbchen“ freuen. „Wir haben heute durchwegs gute Leistungen gesehen“, freute sich Franz Maier bei der Siegerehrung, ehe er zusammen mit dem „Rembocha Vorplattler“ Sebastian Gartner die Preise überreichte.
19 Teilnehmerinnen traten bei den „Aktiven Dirndln“ an. Barbara Enzinger (Neukirchen) konnte sich dabei beim „Rittern“ gegen Melanie Maier (Siegsdorf) durchsetzen und den Sieg davontragen. Dritte wurde Julia Hunglinger (Heutau) vor Lena Aicher (Neukirchen) und Theresa Allerberger (Heutau).
17 Trachtler traten bei den „Aktiven Buam 1“ an. Den Sieg konnte Andreas Mayer (Siegsdorf) für sich verbuchen. Im Rittern um den 2. Platz konnte sich Michael Enzinger (Neukirchen) vor Anton Hundmayer (Heutau) durchsetzen. Quirin Hoferer (Neukirchen) und Michael Mayer (Siegsdorf) belegten die Plätze vier und fünf.
Bei den „Aktiven Buam 2“ konnte Martin Geisreiter (Siegsdorf) den Sieg sichern. Georg Pointner (Heutau) und Florian Zollhauser (Neukirchen) landeten auf den Plätzen zwei und drei. Andreas Mader (Heutau) konnte sich im Rittern gegen Martin Enzinger (Neukirchen) durchsetzen und wurde somit Vierter. Insgesamt waren 16 Teilnehmer in dieser Klasse gemeldet.
Einen Dreifachsieg konnte der Trachtenverein Heutau in der „Altersgruppe 1“ für sich verbuchen. Micheal Mader konnte sich vor Josef Mader durchsetzen. Florian Mader hatte beim Rittern das „glücklichere Händchen“ und konnte sich gegen Thomas Gastager (Neukirchen) durchsetzen. Martin Gimpl (Siegsdorf) landete in dem neun teilnehmerstarken Feld auf dem fünften Platz.
In der „Altersgruppe 2“ gab es insbesondere für den „Lokalmatador“ Helmut Graßl kräftigen Applaus. Er war mit seinem dritten Platz der einzige Rettenbacher Trachtler, der einen Stockerlplatz erringen konnte. Vor ihm landeten die beiden Heutauer Trachtler Andreas Gimpl und Martin Gehmacher auf den Plätzen eins und zwei. Christian Mayer (Siegsdorf) und Georg Jobst (Rettenbach) wurden Vierter und Fünfter.
Bei den Gruppenwertungen konnten sich die Paare Neukirchen 1 vor Heutau 1 und Siegsdorf durchsetzen. Rang vier ging an die Gruppe Heutau 2, die die Tänzer aus Rettenbach und Neukirchen 2 auf die Plätze fünf und sechs verwiesen. „Herzlichen Glückwunsch an alle Siegerinnen und Sieger, kemmts alle guad hoam!“, so beendete Franz Maier das diesjährige Vier-Vereine-Preisplatteln und Dirndldrahn. Hob
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Hubert Hobmaier 03.07.2024
Aktive Dirndl die 3 erstplatzierten Aktive Buam 1 die 3 erstplatzierten
Traunstein. Über eine gutbesuchte Frühjahrsversammlung des GTEV Eschenwald Rettenbach im Gasthaus Jobst freute sich Vorstand Franz Maier. Neben den Rechenschaftsberichten der Vorstandschaft standen zahlreiche Ehrungen auf der Tagesordnung, bei der Mitglieder für ihre 50- und sogar 70-jährige Vereinstreue gewürdigt wurden. „In Kammer und Rettenbach ist das Dorf- und Vereinsleben in bester Ordnung“, freute sich Traunsteins 2. Bürgermeisterin Burgi Mörtl-Körner. Die ersten Planungen für die Festwoche 2027 zum 100-jährigen Gründungsfest sind angelaufen. Probleme bereitet derzeit noch die Suche nach einem geeigneten Festplatz. Einstimmig viel das Votum aus, das Maibaumaufstellen auf das Jahr 2025 vorzuverlegen.
Im Mittelpunkt der diesjährigen Frühjahrsversammlung der „Rembocher Trachtler“ stand die Ehrung langjähriger und engagierter Mitglieder. Ehrenvorstand Heinrich Jobst und Ehrenmitglied Vinzenz Jobst erhielten aus den Händen des Gebietsvertreters Alois Lankes eine Urkunde des Trachtengaus für ihren 70-jährigen Einsatz im Trachtenwesen. Für 70 Jahre Vereinstreue wurde Therese Reichl ausgezeichnet. Das Gauehrenzeichen in Gold für ihr 50-jähriges aktives Wirken in der Trachtensache wurde Hermann Ober, Johann Wimmer und Heinrich Jobst ans Revers geheftet.
Gleich zehn langjährige Mitglieder konnte Vorstand Franz Maier für deren 50-jährige Verbundheit zum Verein auszeichnen und ihnen das entsprechende Ehrenzeichen überreichen. Neben Herrmann Ober, Johann Wimmer und Heinrich Jobst erhielten Helga und Johann Gruber, Christa und Franz Fuchs, Marianne Utzmaier, Resi Hunglinger sowie Monika Drechsler die Ehrung zusammen mit einem kleinen Geschenk überreicht.
Mit einem Ehrenteller samt kleinen Geschenken würdigte der Verein gleich mehrere ehemalige Verantwortungsträger, die bei der letzten Wahl aus dem Ausschuss ausgeschieden waren. Insgesamt 34 Jahre lang engagierte sich Georg Jobst als Fähnrich oder Jugendleiter. Helmut Graßl blickt auf insgesamt 28 Jahre verantwortungsvolle Tätigkeit als Vorplattler, Fähnrich und 2. Vorstand zurück, Simone Gerl war acht Jahre lang 2. Jugendleiterin, Christine Ober vier Jahre Musik- und Liederwartin sowie Margit Lackerschmid sechs Jahre 2. Schriftführerin.
„Der Festausschuss für unser 100-Jähriges ist bereits gegründet und einen Termin haben wir auch schon gefunden“, freute sich der Vorstand in seinem Rechenschaftsbericht. Die „Rembocher Trachtler“ werden ihr Gründungsfest zwischen dem 30.04.2027 und dem 02.05.2027 mit einem Bierzelt feiern. Eine Woche danach wird dieses die Feuerwehr Kammer mit dem großen Bulldogtreffen noch nutzen. „Wie immer, wenn in Kammer ein Bierzelt aufgestellt wird gibt es derzeit noch Probleme mit einem passenden Festplatz. Hier haben wir im Ort noch Entwicklungsbedarf“, stellte der Vorstand fest.
„Im kommenden Jahr wird es auf Grund eines fehlenden Ausrichters kein Gaufest im klassischen Sinn geben“, informierte Franz Maier. Die Weihnachtsschützen Berchtesgaden haben allerding zugesagt, dass man einen Gautag mit einen Sternenmarsch ausrichten wird. „Allerdings wird es dann kein Bierzelt geben“, betonte der Vorstand. Weiter informierte er, „dass eine Umfrage unter den Mitgliedsvereinen nach Ursachen gesucht wurde, warum niemand in den kommenden beiden Jahren ein Gaufest ausrichten möchte. Dabei zählten Gründe wie die fehlende Infrastruktur ebenso zu den Antworten wie die hohen Kosten bei der Organisation“.
Einstimmig votierten die Mitglieder dafür, das Maibaumaufstellen bereits im kommenden Jahr durchzuführen. Franz Maier nannte als Grund die geplante Festwoche 2027 und den damit entstehenden Terminkonflikt. Gleichzeitig ermutigte er die Mitglieder zur Teilnahme an der Gau-Trachtenwallfahrt nach Maria Eck (26.5.) sowie zur Teilnahme am Gaufest in Westerham (21.7.). „Wir werden dorthin zusammen mit den Traunwalchnern Trachtlern mit dem Bus fahren“, informierte der Vorstand. Für die Kinder richten die Hochberger dieses Jahr das Vier-Vereine-Preis-Platteln aus. Neben den Gastgebern ist auch der Nachwuchs aus Eisenärzt und Vachendorf am Start.
Einen umfassenden Rechenschaftsbericht lieferte indes Schriftführer Vinzenz Jobst. Beginnend von den Neuwahlen im vergangenen Jahr informierte er über sämtliche Veranstaltungen und Termine. Beim Dorfschießen im Schützenheim beteiligte sich sowohl der Trachtenverein wie auch die Theatergruppe mit zahlreichen Schützen. Außerdem gab es mit den Trachtenvereinen Neukirchen, Heutau und Siegsdorf zur Terminfindung für das Vier-Vereine-Preis-Platteln.
Bei einer Ausschusssitzung sowie der ersten Festausschusssitzung wurden Themen wie das Jubiläum, die Änderungen beim Einzug ins Frühlingsfest, die große Feier auf Grund der 650-jährigen Stadtrechte Traunsteins und die Änderungen beim Gaufest des Gauverbandes 1 besprochen. Darüber hinaus wurde die Gebietsversammlung in Traunwalchen sowie die Konzeptvorstellung des Frühlingsfestes, das Rittbitten in Kammer und die Gauversammlung besucht.
„Die Leute haben viel gelacht und wir auch“, freute sich Theaterleiterin Irmi Gartner im Nachgang an das sehr erfolgreiche Theaterstück „Hier liegen Sie richtig“ vor wenigen Wochen. Insgesamt haben die „Theaterer“ 22 Proben absolviert, ehe sie das Stück siebenmal auf die Bühne gebracht haben. Die frischgebackene Jugendleiterin Franziska Gartner gab bekannt, dass derzeit 25 Kinder und Jugendliche aktiv sind und bereits mehrere Ideen für eine attraktive Nachwuchsarbeit gesammelt wurden.
Vorplattler Sebastian freute sich, dass die Anzahl der Aktiven stabil bei 20 Trachtlern liege und „viele junge Leute im Verein Verantwortung übernommen haben“. Den Jahresabschluss verbrachten sie am Christkindlmarkt Salzburg und vor wenigen Wochen fand in Rettenbach die Vorplattlerprobe des Gebietes Traunstein mit 17 Vereinen statt. Hildegard Jobst informierte als Röcklfrauenvertreterin über ein gemeinsames Frühstück mit den Vachendorfer Frauen und über den Frauenfasching, der heuer erstmals zusammen mit der Frauengemeinschaft Kammer durchgeführt wurde.
Die Vereinskassiererin Ramona Maier berichtete über ein solides Finanzpolster des GTEV Eschenwald Rettenbach, „wenngleich wir das vergangene Jahr mit einem kleinen Minus in der Kasse abgeschlossen haben“. Darüber hinaus wurden zahlreiche Termine bekannt gegeben. Die Trachtler beteiligen sich am Jahrtag der Vereine (28.4.), am Fest auf dem Hochberg (5.5.) und dem Frühlingsfesteinzug in Traunstein (12.5.). Darüber hinaus wird wieder eine alpenländische Maiandacht mit anschließendem Musikantenstammtisch (26.5.) und das Sommernachtsfest beim Murr in Alterfing (31.5.) durchgeführt. Das Vier-Vereine-Preis-Platteln zwischen Rettenbach, Neukirchen, Heutau und Siegsdorf findet am 5.7. im Gasthaus Jobst statt und das Vereins-Preis-Platteln ist für den 28.9. angesetzt.
Traunsteins 2. Bürgermeisterin Burgi Mörtl-Körner zeigte sich vom Engagement des Vereins sichtlich beeindruckt. „Es ist immer wieder schön zu hören, dass in Kammer und Rettenbach Dorf- und Vereinsleben so aktiv ist und ein gutes Miteinander herrscht“, sagte sie in ihrem Grußwort und ergänzte, „die Stadt Traunstein hat stets ein offenes Ohr für eure Anliegen“. Dieses Angebot nutzte Vorstand Maier gleich aus und sagte, „ein Festplatz wäre wünschenswert. Hier könnten wir die Hilfe der Stadt gut gebrauchen“.
Gebietsvertreter Alois Lankes aus Eisenärzt informierte über die neue Gaustandarte, „die alle Gebiete des Gauverbands 1 als Motiv vereint“ und beim diesjährigen Gaufest gesegnet werden soll. Darüber hinaus würdigte er insbesondere die jahrzehntelange Treue der Geehrten. „So viele Jahre Einsatz für die Trachtensache, das ist ganz etwas Besonderes und verdient höchste Anerkennung“, so Alois Lankes. „Es würde mich unheimlich freuen, wenn euch ihr Rembocher Trachtler im Rahmen des 100-jährigen Gründungsfestes für das Gaufest 2027 bewerbt, dann hätten wir alle sehr kurze Wege“, schmunzelte er und sorgte so für einen Lacher im Saal. Hob
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Die Versammlung der „Rembocha Trachtler“ stand ganz in Zeichen von Ehrungen. Zahlreiche langjährige und verdiente Mitglieder wurden für 50 oder 70 Jahre Vereinszugehörigkeit sowie dem Gaumehrenzeichen ausgezeichnet.
Jeweils von links nach rechts
50-jährige Vereinstreue
Vorstand Franz Maier, Marianne Utzmaier, Johann Wimmer, Resi Hunglinger, Johann Gruber, Monika Drechsler, Hermann Ober, Helga Gruber, Heinrich Jobst, 2. Bürgermeisterin Burgi Mörtl-Körner, Christa und Franz Fuchs, Gebietsleiter Alois Lankes.
50 und 70 Jahre Mitgliedschaft
Vorstand Franz Maier, Therese Reichl, Vinzenz Jobst, Heinrich Jobst, Johann Wimmer, Hermann Ober, Gebietsleiter Alois Lankes, 2. Bürgermeisterin Burgi Mörtl-Körner, Heinrich Jobst.
Ehemalige Ausschussmitglieder
Vorstand Franz Maier, Simone Gerl, Georg Jobst, Margit Lackerschmid, Helmut Grassl, 2. Bürgermeisterin Burgi Mörtl-Körner, 2. Vorstand Daniel Schmalzbauer
Gauehrenzeichen in Gold
Gebietsleiter Alois Lankes, Johann Wimmer, Hermann Ober, Vorstand Franz Maier, Heinrich Jobst.
Traunstein. Die Mitglieder des Trachtenvereins GTEV Eschenwald Rettenbach trafen sich kürzlich im Gasthaus Jobst Rettenbach zu ihrer Jahresversammlung. Dabei wurden in den Rechenschaftsberichten deutlich, dass sich ein vielschichtiges und aktives Vereinsjahr nun dem Ende entgegen neigt. Bei den turnusmäßigen Neuwahlen ergaben sich einige Veränderungen in der Vorstandschaft, außerdem wurde beschlossen, dass man den „100. Geburtstag“ im Jahr 2027 groß feiern möchte.
Bei den Neuwahlen sprachen sich die Mitglieder jeweils einstimmig für die Wahlvorschläge aus und so bleibt Franz Maier für die nächsten zwei Jahre an der Spitze des Vereins. Der bisherige 2. Vorstand Helmut Graßl stand nach 14 Jahren als Stellvertreter nicht mehr zur Wahl. Sein Nachfolger ist Daniel Schmalzbauer. Vinzenz Jobst bleibt Schriftführer und auf dessen bisherige Stellvertreterin Margit Lackerschmid folgt Michael Maier. Bei den beiden Kassieren gab es keine Änderungen. Ramona Maier und Martina Huber bleiben in ihren Ämtern. Ebenso bei den Theaterleitern, Irmi Gartner und Albert Parzinger leiten diesen Bereich auch zukünftig.
Franziska Gartner und Martin Schmalzbauer sind die beiden neuen Jugendleiter der „Rembocher Trachtler“. Sie folgen auf Georg Jobst und Simone Gerl, die nach 22 beziehungsweise acht „Amtsjahren“ nicht mehr zur Wahl standen. Der Posten „Musik- und Liederwart“ wird derzeit nicht besetzt. Diesen hatte bisher Christine Ober inne, die dafür nichtmehr zur Wahl stand. Als Trachtenwartin bleibt Luise Heigermoser im Amt. Alexander Maier bleibt der Fähnrich. Da der bisherige Stellvertreter Daniel Schmalzbauer als 2. Vorstand gewählt wurde, muss diese Position neu besetzt werden. Bei den Wahlen blieb diese Aufgabe mangels Kandidaten verkannt, „ich bin mir aber sicher, dass wir hier in der kommenden Zeit jemanden finden“, zeigt sich Franz Maier zuversichtlich.
Die beiden Revisoren Heinrich Lackerschmid und Sebastian Reischl wurden in ihren Ämtern bestätigt. Frauenvertreterin bleibt Hildegard Jobst und als Vorplatter wurden Sebastian Gartner und Florian Jobst in der Versammlung bestätigt. Die Wahlleitung hatte Stadtrat Simon Schreiber inne, der in seinem Grußwort den Dank seitens der Stadt Traunstein zum Ausdruck brachte. „Ohne de Rembocha Trachtler geht gar nichts“, lobte er das rührige Vereinsleben. Gleichzeitig betonte er, „dass ihr viele Veranstaltungen und Feste im Dorf, in der Stadt und in der Region bereichert“ und zeigte sich vom hohen Mitgliederstand mit mehr als 300 Trachtlern beindruckt.
Vinzenz Jobst informierte in seinem Jahresbericht über das Vereinsleben seit der Frühjahrsversammlung. Die Mitglieder beteiligten sich dabei beim Jahrtag der Vereine in Kammer, der Gautrachtenwahlfahrt nach Maria Eck und an der Verabschiedung von Pfarrer Helmut Bauer. Ein zweitägiger Vereinsausflug führte ins baden-württembergische Markelsheim, um dort unter anderem am Festzug zum 125-jährigen Bestehen der Weingärtnergenossenschaft teilzunehmen. Außerdem beteiligte man sich am Vier-Vereine-Preisplatteln der Kinder in Vachendorf. Xaver Huber und Christian Kraller konnten sich in ihrer Wertung jeweils „an die Spitze platteln“ und wurden Erster.
Die Aktiven waren unter anderem in Neukirchen zum Vier-Vereine-Preisplatteln angetreten. Durch die starke Konkurrenz unter den 60 Teilnehmern reichte es dort nicht für einem „Stockerlplatz“. Mit 51 Trachtlern beteiligte man sich am Trachtengaufest in Teisendorf und besuchte zuvor mit einer kleinen Abordnung die Gauversammlung. Bei der Dorfmeisterschaft im Stockschießen landete der „GTEV“ unter den 13 teilnehmenden Mannschaften den 5. Platz. 70 Vereinsmitglieder beteiligten am Festsonntag der Grabenstätter Trachtler, die ihr 110-jähriges Gründungsfest feierten. 37 Teilnehmer traten beim Vereinspreisplatteln im Saal des Gasthauses Jobst an. Darüber hinaus beteiligte man sich am Volkstrauertag und war mit einer Abordnung bei der Gebietsversammlung vertreten. Insgesamt hat der Verein 322 Mitglieder von denen 19 als Ehrenmitglieder geführt werden
Der scheidende Jugendwart Georg Jobst informierte, dass derzeit zwölf Mädchen und elf Buben den Nachwuchs des Vereins bilden. Im Jahresverlauf sind drei Nachwuchstrachtler zu den Aktiven gewechselt. Sie hatten 15 Auftritte und haben dazu 28-mal geprobt. Mit dabei waren sie unter anderem auf bei der Truna. Der diesjährige Ausflug führte in die Boulderhalle nach Haslach und endete mit einer gemeinsamen Brotzeit im Sportheim der DJK-Kammer. „155 Kinder habe ich in den vergangenen 22 Jahren begleiten dürfen und viele sind auch heute noch dem Verein treu“, freute sich Georg Jobst und hatte für seine langjährige Stellvertreterin Simone Gerl „einen Blumengruß“ im Gepäck. Außerdem würdigte er Hildegard Jobst und Bartl Fleck als langjährige Weggefährten mit einem kleinen Geschenk.
Hildegard Jobst freute sich, dass „die 36 Röckefrauen stets mit voller Tatkraft bei der Sache sind und immer fleißig mit anpacken“. Sie unternahmen im Oktober zusammen mit den Vachendorfer Frauen einen zweitägigen Ausflug in den Bayerischen Wald. „Wir sind schon wieder heiß aufs Spielen“ sagte Theaterleiterin Irmi Gartner, die darüber informierte, dass bereits im August mit den ersten Leseproben für das Stück im neuen Jahr begonnen wurde. Insgesamt besteht die Gruppe aus etwa 15 Mitgliedern. Darüber hinaus informierte sie, dass man in Erlstätt, Nußdorf, Traunstein und Weibhausen Aufführungen anderer Theatergruppen besucht hatte.
Von einem sehr gut besuchten „Murreifest“ sprach Vorplattler Sebastian Gartner. Darüber hinaus habe man einen Aktivenausflug nach Forchheim sowie eine Bootsfahrt auf der Alz unternommen und beim Rettenbacher Dorfhoagart einen Einackter auf die Bühne gebracht. Die Maibaumtaferl wurden im Frühjahr angebracht und im Herbst wieder abgenommen. Kritisch merkte er an, dass die Proben mitunter nicht so gut besucht wurden und führte dies darauf zurück, „dass sich viele in einer Ausbildung oder im Studium befinden und mitunter dort stark eingespannt sind“, so Sebastian Gartner. „Derzeit sind neun aktive Buam und neun aktive Dirndl in unseren Reihen“ informierte der Vorplattler.
Einen Ausblick auf das kommende Jahr wagte Franz Maier. „Zum Gaufest nach Feldkirchen-Westerham werden wir wieder mit einem Bus fahren“, so der Vorstand. Außerdem wird man am Fest der Hochberger Trachtler teilnehmen. Darüber hinaus hatte er noch einige Neuerungen im Gepäck. Zukünftig wird es einen Lehrgang für Jugendleiter geben und die neue Gaustandarte soll im kommenden Jahr ihren Segen erhalten. Der Trachtenverband recherchiert derzeit für ein neues Brauchtumsbuch. Franz Maier ermutigte die Mitglieder, „wenn von euch jemand dazu was beitragen kann und möchte, der kann sich gerne melden“. Für das Gaufest 2025 gibt es noch keinen Bewerber, einige seien aber gerade in der vereinsinternen Prüfung.
„Das Wichtigste ist eine gute Jugendarbeit“, würdigte Franz Maier den ausgeschiedenen Georg Jobst sowie Simone Gerl und dankte ihnen für ihr langjähriges Wirken im Verein. Ebenso dankte er dem langjährigen stellvertretenden Vorstand Helmut Graßl und wünschte allen „neuen Gesichtern“ der Vorstandschaft viel Freude und Tatendrang bei ihren Aufgaben. Ein einstimmiges Votum im Saal ergab die Frage, ob man das 100-jährige Bestehen des Vereins im Jahr 2027 feiern solle. Bereits zuvor hatte sich die Vorstandschaft dafür ausgesprochen und auch die Mitglieder gaben dazu „einhellig ihren Segen“. Franz Maier ermutigte die Anwesenden, „Ideen und Vorschläge einzubringen, denn wir müssen dazu langsam, aber sicher mit den Planungen beginnen“. Hob
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Bei der Versammlung der „Rembocher Trachtler“ standen unter anderem Neuwahlen auf der Tagesordnung. Die neue Vorstandschaft besteht aus Vorstand Franz Maier (hinten von links nach rechts), Trachtenwartin Luise Heigermoser, Vorplattler Sebastian Gartner und 2. Vorstand Daniel Schmalzbauer sowie (vorne von rechts nach links) Jugendleiterin Franziska Gartner, Kassiererin Ramona Maier, Frauenvertreterin Hildegard Jobst, Theaterleiterin Irmi Gartner und Schriftführer Vinzenz Jobst. Nicht auf dem Bild Fähnrich Alexander Maier.
Traunstein. „Man sieht deutlich, dass wir ein bodenständiger Verein mit vielen treuen Mitgliedern sind“, sagte Vorstand Franz Maier bei den Ehrungen des GTEV Rettenbach und durfte gleich sechs Mitglieder für ihre 25-, 50-, 60- und sogar 70-jährige Vereinstreue auszeichnen. Außerdem wurde Konrad Jobst zum Ehrenmitglied ernannt. In den Berichten der Vorstandschaft ging hervor, dass die Trachtler „Corona“ überwunden und im vergangenen Jahr bei zahlreichen Brauchtumsveranstaltungen mitgewirkt haben. Das 100-jährige Gründungsfest soll 2027 gefeiert werden. In der Herbstversammlung sollen dazu erste Ideen vorgestellt und von den Mitgliedern diskutiert werden.
Den Auftakt des Berichte Reigens machte Schriftführer Vinzenz Jobst. Er blickte zurück und informierte über die Adventsfeier mit Krippenspiel, den 4. Platz in der Mannschaftswertung beim Dorfschießen, den Frauenfasching, der zusammen mit den Landfrauen gefeiert wurde, das Rittbitten in Kammer bei dem der Saal voll besetzt war und die Nachwuchs Trachtler mit ihren Auftritten das Rahmenprogramm mitgestaltet haben. Als „besonders freudiges Ereignis für den Ort“ bezeichnete Vinzenz Jobst den Spatenstich für den Bau der neuen Turnhalle in Kammer, bei dem auch einige Vertreter des GTEV Rettenbach dabei waren.
Ramona Maier hat die Finanzen des Vereins bestens im Griff und konnte im Rahmen ihres Rechenschaftsberichtes von einem Zuwachs berichten. 22 Kinder sind derzeit in der Jugendgruppe aktiv und somit darf sich der Verein wieder über mehr „Nachwuchs Trachtler“ freuen. Jugendleiter Georg Jobst informierte über die Jugendleiterbesprechung in Siegsdorf, den durchgeführten Kleidertausch, einen Jugendausflug ins Hallenbad nach Burghausen sowie zahlreiche Termine, bei denen der Nachwuchs mit einem Auftritt dabei war. Exemplarisch nannte Georg Jobst das Rittbitten und das Vereinspreisplatteln im Saal des Gasthauses Jobst in Rettenbach.
Darüber hinaus freute sich der „Jugendchef“ über die Anschaffung einer neuen „Bluetooth Box“ für die Musik zu den Proben. „Vom Tonband, über Kassetten und CD´s sind wir nun in einem neuen Zeitalter angekommen“, sagte er und betonte aber auch, „dass es natürlich schöner ist, wenn bei den Proben ein Musikant für die Musik sorgt“. Röcklfrauenvertreterin Hildegart Jobst lobte ihre weibliche Riege, „sie sind stets zur Stelle, wenn sie gebraucht werden“, sagte sie und freute sich, dass die Neugestaltung der Faschingsveranstaltung erfolgreich verlaufen sei. Als „schöne Sache“ bezeichnete sie das gemeinsame Frühstück mit den Vachendorfer Frauen beim Wirt in Kammer und informierte über den im Oktober geplanten Ausflug in den Bayerischen Wald.
Von 20 Proben zum diesjährigen Theater berichtete die Leiterin Irmi Gartner. „Die sieben Auftritte waren allesamt bestens besucht“, freute sie sich und informierte, „dass eine zehnköpfige Theatertruppe aus Benningen bei Memmingen“ extra für zwei Tage angereist war, um das „Dreiste Stück im Greisenglück“ zu sehen. Außerdem besuchten die „Rettenbacher Theaterer“ Aufführungen in Erlstätt, Nußdorf und Törring. Darüber hinaus nahm man am Theaterleitertreffen teil und studierte mit den Nachwuchstrachtlern das Hirtenspiel ein.
„Der Probenbetrieb für dieses Jahr wurde kurz vor Ostern gestartet“, informierte Vorplattler Sebastian Gartner. Er war außerdem bei einem Treffen der Vorplattler in Neukirchen vertreten und nahm an einer Vorplattlerprobe in Nußdorf teil. Zusammen mit den Aktiven aus Traunwalchen hatten sie einen Auftritt am Anette-Kolb-Gymnasium in Traunstein. Dort bestaunten zahlreiche Austauschschüler die Brauchtumstänze der Aktiven. Derzeit sind in den Reihen elf Dirndl und neun Buam aktiv.
Vorstand Franz Maier nutzte seinen Vortrag für einen Ausblick. „Bei der Trachtenwallfahrt nach Maria Eck wollen wir uns wieder stark beteiligen“, so seine Ausführungen und „von der Stadt Traunstein ist auch schon eine Einladung zur Eröffnung des Frühlingsfestes eingetroffen“. Anfang Juli werde man sich auch wieder am Tag der Vereine auf dem Stadtplatz beteiligen. Weiter versorgte er die Mitglieder mit Informationen aus der Gauversammlung. „In diesem Jahr ist das Gautrachtenfest in Teisendorf geplant, im kommenden Jahr richtet Westerham das Fest aus und für 2025 hat sich noch kein Bewerber gefunden“, so seine Ausführungen.
Am 28.5. ist in Kammer eine alpenländische Maiandacht mit anschließendem Musikantenstammtisch geplant. Anfang Juni unternehmen die Rettenbacher Trachtler einen Vereinsausflug nach Markelsheim und das „Murrfest“ findet am 9.6. in Alterfing statt. Neben dem Vereinspreisplattln am 23.9. und einem Dorfhoagart am 2.10. beteiligen sich die Rettenbacher am Vier-Vereine-Preisplattln in Neukirchen und am 110-jährigen Gründungsfest des Trachtenvereins in Grabenstätt am 13.8. Außerdem will man am 10.9. beim Gau-Jugendpreisplattln in Saaldorf solide Plätze belegen.
„Ihr Trachtler leistet einen wertvollen Beitrag für eine lebendige Dorfgemeinschaft im Ort und in der ganzen Stadt Traunstein“, sagte Stadtrat Georg Osenstätter in seinem Grußwort und schob hinterher, „insbesondere eure rührige Jugendarbeit verdient viel Lob und Anerkennung“. Mit Blick auf die Ehrungen für langjährige Vereinstreue sagte Georg Osenstätter, „ich danke allen die sich über viele Jahre für die Belange der Trachtler einsetzen wünsche insbesondere den heute Geehrten alles Gute, ihr seid leuchtende Vorbilder für den Nachwuchs“.
Seit 25 Jahren hält Rainer Geppert dem Verein die Treue. Luise Huber ist seit 50 Jahren Mitglied und erhielt neben einer Urkunde eine Anstecknadel verliehen. Konrad Jobst und Konrad Einsiedl wurden mit einer Ehrenurkunde für ihre 60-jährige Vereinstreue ausgezeichnet. Seit 70 Jahren halten der Ehrenvorstand Heinrich Jobst sowie das Ehrenmitglied Vinzenz Jobst dem GTEV Rettenbach die Treue. Für seine Verdienste im Verein in Verbindung mit seiner 60-jährigen Zugehörigkeit wurde Konrad Jobst außerdem zum Ehrenmitglied ernannt. Vorstand Franz Maier sowie Stadtrat Georg Osenstätter würdigten ihn mit einer Ehrenurkunde. Die Verleihung wurde durch anhaltenden Applaus begleitet. Hob
Text und Bilder
Hubert Hobmaier
Neuhausener Straße 12
83278 Kammer
0170/4501789
Bildtext Alle Geehrten
Konrad Einsiedl, Heinrich Jobst, Luise Huber, Vinzenz Jobst und Konrad Jobst halten dem Trachtenverein GTEV Eschenwald Rettenbach seit Jahrzehnten die Treue. In der Frühjahrsversammlung wurden sie durch Vorstand Franz Maier (2. von links) geehrt. Zu den ersten Gratulanten zählten Kassierin Ramona Maier (links) und Stadtrat Georg Osenstätter rechts.
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